Das Schweizer Bodensee-Ufer – Eine Perle am Alpenrand
Zwischen Steckborn und Rorschach erstreckt sich über knapp 70 Kilometer das Schweizer Ufer des Bodensees am Untersee entlang bis zum Obersee beim Rheindelta. Das schweizerische Ufer ist vor allem ländlich geprägt und bietet viel Raum für Naturerkundungen. Zudem locken die malerischen Seegemeinden am Schweizer Ufer des Bodensees mit typisch schweizerischer Gemütlichkeit.
Neben dem Bodensee-Rundwanderweg und dem Bodensee Radweg kann man das schweizerische Ufer auch sehr schön mit der Seelinie erkunden. Die Regionalbahn verbindet den Rheinfall bei Schaffhausen mit dem Fährhafen von Romanshorn und bietet eine herrliche Panoramafahrt am südlichen Bodenseeufer entlang.
Südufer des Untersees
Vom Rheinabfluss bei Stein am Rhein bis nach Kreuzlingen erstreckt sich das malerische Schweizer Ufer des Bodensees entlang eines sanften Höhenzugs. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick über den Bodanrück, die Halbinsel Höri und bis zur Vulkanlandschaft des Hegaus. Am Südufer des Untersees liegt das idyllische Steckborn, eine charmante Gemeinde mit einer Altstadt voller Fachwerkhäuser. Besonders romantisch ist der Hafen von Steckborn mit dem historischen Turmhof. Die Gemeinde ist zudem eine Haltestation der Seelinie, die Schaffhausen mit Romanshorn verbindet. Auch Berlingen, eine malerische Seegemeinde, bietet ein atemberaubendes Panorama über die Insel Reichenau. Die Nachbargemeinde Ermatingen lockt mit gleich drei sehenswerten Schlösschen. In Triboltingen begrüßen zahlreiche schmucke Fachwerkhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert die Besucher.
Die Seestadt Kreuzlingen liegt direkt an der Grenze zu Konstanz, verbunden durch eine offene Fußgängergrenze am See. Kreuzlingen beeindruckt mit einer Vielzahl historischer Bauwerke, darunter das Schloss Ebersberg, Schloss Brunegg, Schloss Girsberg, die Römerburg, das Wasserschloss Geissberg, Schloss Seeburg, Schlösschen Irsee, die Felsenburg und das Schloss Rosenegg. Zudem können Besucher in Kreuzlingen auf den Spuren des Weinbaus wandeln, der hier wieder eine Renaissance erlebt.
Südufer des Bodensees: Zwischen Kreuzlingen und Rorschach
Die Landschaft des Bodensee-Südufers ist eher dünn besiedelt und von Natur geprägt. Der Bodensee Radweg und der Bodensee Rundwanderweg führen durch die schöne Uferlandschaft an kleinen Dörfern und Weilern vorbei nach Romanshorn. Die schöne Seestadt ist vor allem für ihren Hafen bekannt, von dem aus man mit der Autofähre nach Friedrichshafen in Deutschland übersetzen kann. Romanshorn ist auch ein wichtiger Schieneverkehrspunkt. Hier beginnt die Seelinie, die nach Schaffhausen führt. Und auch Güterverkehr wird über die von mittelständischen Unternehmen geprägte Stadt Romanshorn abgewickelt. Zudem lockt Romanshorn mit einer gemütlichen Altstadt und historischen Gebäuden. Gegenüber der Insel Lindau liegt die schweizerische Stadt Rorschach unweit der Rheinmündung in den Bodensee. Ein sehr beliebtes Fotomotiv in Rorschach ist die historische Badehütte mitten im See. Zudem bietet der Hafen Rorschach Anschluss an Bregenz und Romanshorn. Sehr schön ist auch eine Fahrt mit der Heiden-Bergbahn. Sie führt von Rorschach zu dem 400 Meter höher gelegnen Bergort Heiden, von dem aus man einen grandiosen Rundblick über den Bodensee hat. Sehr beliebt ist Rorschach daher auch als Basisstation für Wanderausflüge ins bergige Hinterland St. Gallens.
Natur pur am Bodensee
- Vielfältige Landschaften: Das Schweizer Bodensee-Ufer ist geprägt von einer großen Vielfalt an Landschaften. Von den sanften Hügeln des Thurgau bis zu den steilen Ufern des Rheintals gibt es hier alles zu entdecken.
- Naturreservate: Zahlreiche Naturschutzgebiete laden zum Wandern, Radfahren und Beobachten der heimischen Flora und Fauna ein. Das Steinacher Riet ist beispielsweise ein Paradies für Vögel.
- Badestrände: An heißen Sommertagen bieten die zahlreichen Badestrände entlang des Ufers die perfekte Gelegenheit zum Abkühlen und Entspannen.