Aussichtsturm Hohenbodman

Aussichtsturm Hohenbodman

Der weithin sichtbare weiße gotische Rundturm ist der Rest einer Höhenburg bei 658 Meter über NN über der Linzer Aach im Ortsteil Hohenbodman der Gemeinde Owingen, die im 30jährigen Krieg zerstört wurde.

Die Burg selber wurde Ende des 11. Jahrhunderts von den Herren von Bodman errichtet. Nach der Belehnung mit der Kaiserpfalz auf dem Bodanrück und auch wegen der Streitigkeiten mit dem Kloster Salem verkauften sie die Burg an das Hochstift Konstanz. Später kam diese in den Besitz der Stadt Überlingen. 

1971 wurde der 37 Meter hohe Turm mit über drei Meter dicken Mauern für symbolische 661 DM von der Gemeinde Owingen gekauft, aufwändig und kostenintensiv restauriert und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Vor dem Turm wurde ein attraktiver Rastplatz eingerichtet.

Der Aufstieg über die 138 Stufen auf die Plattform wird mit einem einmaligen Ausblick über das Salemer Tal, den Bodensee und, bei guter Sicht, bis zu den Alpen belohnt.

Ein modernes Aussichtsfernrohr bringt die Gipfel nicht nur näher, sondern bloendet beim Blick durch die Linse auch die Namen der jeweiligen Berge ein. 

Der Turm ist ganzjährig geöffnet und kann täglich von morgens 8 bis abends 20 Uhr besichtigt werden. Am Fuße des Turms, auf dem ehemaligen Burggelände, kann ein Grillplatz reserviert werden.

 

Bild: Stefan-Xp, Ruine Hohenbodman Bergfried, CC BY-SA 3.0

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